Auf den Spuren deutsch-deutscher Geschichte! Rückblicke, Einblicke, Ausblicke
Mahnmal Grenzturm
Agentenschleuse, Todesstreifen und der Blick ins verbotene Land
Fast liebevoll nennen die Menschen den ehemaligen Todesstreifen, der das deutsche Volk so viele Jahre in zwei Hälften geteilt hat, grünes Band. Dennoch bleibt es für viele Menschen eine tiefe Narbe. Auf diesem grünen Band haben die Mitglieder des Heimatvereins Wendehausen einen Grenzturm erhalten und mit gesammelten Zeitzeugnissen in ein Museum der besonderen Art verwandelt. Guntram Montag unternimmt mit Ihnen eine Zeitreise in die Vergangenheit der Grenzregion. In der Kindheit erlebte er den Aufbau der Grenzsperranlagen und die Zwangsaussiedlungen von Dorfbewohnern. Aus eigener Erfahrung erzählt er vom Leben im Sperrgebiet und am Schutzstreifen.
Zum Ablauf:
Herr Montag holt Sie um 14:00 Uhr am Wetterkreuz (Wegkreuzung des Kolonnenweges Katharinenberg-Wendehausen- ist in Google Maps markiert) ab. Bitte beachten Sie die verkehrstechnischen Besonderheiten bei der Anfahrt!
Auf dem kurzen Gang erhalten Sie einen Einblick in die Besonderheiten der Umgebung. Im Grenzturm sehen Sie Zeitzeugnisse, die von den Mitgliedern des Heimatvereins gesammelt und ausgestellt wurden. Herr Montag berichtet von Wüstungen der SED- Diktatur, von Opfern der Grenze und den Geheimnissen um die Agentenschleuse. Auf der oberen Etage des Turmes haben Sie einen Rundum- Ausblick, der Sie für einen Moment die ernsten Hintergründe vergessen lässt.
Zum Abschluss werden Sie zurück auf den Kolonnenweg begleitet, um noch zu erfahren, wie die Grenze aufgebaut wurde.
Bleibt dann noch der Blick zurück auf das Mahnmal gegen das Vergessen, um die Teilung eines Volkes in Folge eines verheerenden Krieges- das Mahnmal Grenzturm in Katharinenberg.
Fragen rund um diesen Kurs beantworten wir gern telefonisch oder per E-Mail.